Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Es gibt keine einheitliche Definition, ab wann von einer Messi-Wohnung gesprochen wird. Jedoch führt das Messi-Syndrom beziehungsweise das Vermüllungssyndrom bei betroffenen Menschen fast immer zu einer verwahrlosten oder sehr zugestellten Wohnung. Darin äussert sich diese Zwangsstörung sogar am häufigsten. Ob eine entsprechende Wohnung einem Messi gehört, zeigt sich an diesem selbst: Er ist unfähig, sich von Dingen zu trennen, kann einen Wert eines Gegenstandes nicht richtig einschätzen und hortet selbst völlig Nutzloses, wie etwa Verpackungen und Deckel. Vereinfacht gesagt, lässt sich das Messi-Syndrom als Unfähigkeit, Dinge zu entsorgen beschreiben. Es gibt aber auch extreme Auswüchse, wie etwa:
Das heisst: Messi-Wohnungen können einen sehr unterschiedlichen Zuständen aufweisen. Einige sind einfach nur zugestellt, andere wirklich verwahrlost. Für die Bewohner und die Vermieter ist dies fast immer eine Herausforderung.
Es gibt viele mögliche psychische Krankheiten beziehungsweise Störungen, die eine übermässige Sammelleidenschaft auslösen können. Beispiele sind unter anderem:
Das Messi-Syndrom tritt auch manchmal ohne grundlegendes Leiden auf. Über die Ursachen wird noch diskutiert. In jedem Falle kommt es immer zum Horten und nicht zum Entsorgen und Aufräumen. Dadurch wird (unnützer) Besitz angehäuft, so weit es die Räumlichkeiten zulassen.
Dass ein Messi bei dir als Vermieter wohnt, wird zumeist durch Handwerker oder sich über Gerüche beschwerende Nachbarn gekannt. Grundsätzlich dürfen Vermieter ihre Mieter dazu auffordern, für die Instandhaltung der Wohnung zu sorgen. Ordnung ist nicht rechtlich durchsetzbar, aber Vermüllung kann als Grund für mangelnde Sicherheit, Bodenpflege oder Behinderung für Handwerker betrachtet werden. Grosse Unordnung ist kein Grund, als Mieter einzugreifen. Im Wohnraum geniesst nämlich jeder Mieter Freiheiten, die auch Unordnung mit einschliessen. Bei Belästigung der Nachbarn oder den gerade genannten Gründen ist dies anders. Hier können Vermieter, vor Kündigung der Wohnung und anderen Zwangsmassnahmen, aktiv werden. Ohne Hilfe wird eine Person mit Messi-Syndrom aber kaum dazu in der Lage sein, die eigene Wohnung dauerhaft in Stand zu setzen.
Wann eine angeordnete Wohnungsräumung bei einem Messi notwendig wird, hängt von der Toleranzschwelle des Vermieters und der Nachbarn ab. Bei grober Verdreckung, Geruchsbildung oder gar zuzüglichen Mietausfällen, sind Zwangsmassnahmen eventuell die beste Alternative. Doch das Chaos in einer Messi-Wohnung ist oftmals kontrollierbar. Bevor ein Vermieter also ein Wohnverhältnis kündigt, sollten Möglichkeiten der Hilfe ausgelotet werden. Vor dem Hintergrund, dass Hortende oftmals auch andere grosse Belastungen erleben, ist dies auch humaner, als sofort Räumungen anzustreben. Räumungen bleiben rechtlich gesehen aber eine Option des Vermieters.
Messis sind nicht dazu in der Lage, sich von Dingen zu trennen. Das heisst, dass sie ohne Hilfe auch kaum dazu in der Lage sind, eigenverantwortlich die Wohnung aufzuräumen. Hilfreich ist es für Angehörige, mit dem Betroffenen zusammen das Problem zu besprechen. An Einsicht fehlt es Messis zumeist nicht. Es ist die Handlungsfähigkeit, die eingeschränkt ist. Das Verhalten ist irrational, aber es gibt durch Hilfe und Institutionen gute Möglichkeiten, die Reinigung der Wohnung voranzutreiben.
Messis bedürfen oftmals einer Beratung oder Therapie. Auch Selbsthilfegruppen sind gute Anlaufstellen für den ersten Schritt. Zudem gibt es beispielsweise das Zügelunternehmen Umzugsengel, das sich mit Messi-Wohnungen auskennt. Auch die Sozialen Dienste können eingeschaltet werden. So greift die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde etwa in folgenden Fällen ein:
Bei Messis, die weder krank noch betreuungsbedürftig sind, sollte zunächst versucht werden, das Chaos mit Hilfe anderer Leute zu lösen. Dies kann temporär oder dauerhaft Besserung bringen.
Folgt doch eine Zwangsräumung, die begründet sein muss, bleibt oftmals der Vermieter auf den Kosten sitzen. Die Entsorgung des Mülls sowie die Reinigung der Wohnung verurachen dann nicht unerhebliche finanzielle Posten. Oftmals fehlt es Messis, die in extremen Messi-Wohnungen gehaust haben, auch an festen sozialen Strukturen oder Einkommen. Auch da bleibt es oftmals am Vermieter hängen, den Haushalt aufzulösen.
Teppiche vermitteln ein angenehmes Wohngefühl und sind vor allem im Ess- und Wohnzimmer beliebt. Aber dort, wo gelebt wird, passieren auch einmal Missgeschicke, sodass auf dem Teppich Verunreinigungen und Flecken entstehen. Auch die tägliche Abnutzung lässt eine Teppichwäsche hin und wieder nötig werden. Welche Möglichkeiten der Teppichreinigung es gibt und welche Teppiche in der Waschmaschine und welche von Hand gewaschen werden dürfen, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir eine Anleitung, um Teppiche richtig zu waschen, und verraten dir wertvolle Haushaltstipps, wie du Flecken auch ohne Wäsche entfernst.
Im Haushalt finden verschiedene Putzmittel Verwendung, die eine effiziente Säuberung der Wohnung gestatten. Bei der professionellen Reinigung sind die Reinigungsmittel meistens etwas stärker. Relativ neu sind Enzymreiniger, die gegen Bakterien genauso helfen wie gegen Gerüche und Flecken. Sie sind auch für den Privatgebrauch empfehlenswert und kommen ganz ohne chemische Zusätze aus. Wie sie funktionieren und wie du sie einsetzt, erfährst du hier.
Eine neue Wohnung ist gefunden und die Freude ist gross. Bevor es ans Einrichten der neuen Räume geht, muss allerdings die Wohnungsabgabe des alten Domizils erledigt werden. Da es bei der Wohnungsübergabe häufig zu Unstimmigkeiten kommt, ist es wichtig, hier einige Dinge zu beachten. Denn die alte Bleibe muss ohne Schäden und Verunreinigungen oder andere Mängel an den Vermieter zurückgegeben werden. Im folgenden Ratgeber geben wir dir wertvolle Tipps zur Beauftragung einer professionellen Reinigungsfirma zur Vorbereitung auf die Wohnungsübergabe.
Ein sanft rötlicher Schimmer, leichtes Material, einfach zu reinigen: Kupfer hat als Werkstoff viele Vorzüge. Deshalb finden sich in jedem Haushalt Schmuck oder Dekoartikel, ein Kupferkessel aus Omas Zeiten oder wertvolle Kupfermünzen in einer Sammlung. In den letzten Jahren erleben Küchen- und Dekoartikel aus Kupfer ein echtes Revival. Umso wichtiger die Frage: Wie lässt sich Kupfer reinigen? Welche Reinigungsmittel sind geeignet, welche Besonderheiten muss ich beachten und welche Lappen kann ich verwenden? Diese und andere Fragen rund um das Trend-Metall schauen wir uns im folgenden Artikel näher an.
Glaskeramik zu reinigen, gehört oft zu den eher unliebsamen Aufgaben im Haushalt. Hast auch du nach dem Kochen öfters mit Essensresten zu kämpfen, die sich auf deinem Ceranfeld eingebrannt haben? Damit bist du nicht alleine, denn wer öfters kocht, der kennt dieses Problem zu genüge. Fast immer entstehen Fettspritzer, die auf dem Cerankochfeld schnell zu verbrannten Krusten werden. Die Reinigung ist jedoch nicht gerade einfach, da hier schnell Kratzer entstehen können, wenn du zu grob an diese Aufgabe herangehst. In diesem Artikel beantwortet wir deshalb die häufigsten Fragen rund um das Thema Glaskeramik reinigen.
Tierfreundliche Menschen, die das Tragen von Echtleder ablehnen, greifen bewusst nach Produkten aus Kunstleder, das in vielen Branchen zum Einsatz kommt. Das Material ist robust und verträgt auch Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse besser. Das macht die Pflege von Kunstleder wesentlich einfacher. Die Gefahr von Schimmel bei Feuchtigkeit besteht hier etwa nicht. Dazu ist Kunstleder günstiger und vielseitiger.