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Der Sinnersche Kreis beschreibt die vier Faktoren, nach denen Reinigungsabläufe stattfinden. Der Wirkungsmechanismus ist eine Erfindung des Chemikers Herbert Sinner und trifft auf alle Arten der Reinigung zu, darunter beim Abwasch, bei der Textilreinigung oder beim Saubermachen eines Raums. Die vier Faktoren sind immer gleich und variieren in ihren Anteilen. Der Sinnersche Kreis besteht aus:
Sie erlauben in optimaler Abstimmung eine gründliche und zeitschnelle Reinigung und so mehr Hygiene. Alle Faktoren sind als Kreisdiagramm dargestellt, um zu verdeutlichen, wie jeder einzelne Parameter auf die übrigen wirkt oder kompensiert wird. Nimmt einer der Faktoren ab, nehmen die anderen automatisch zu, sodass immer ein exaktes Kreisverhältnis entsteht und die Gesamtsumme aller Faktoren gleich bleibt. Das ist wichtig, wenn ein schonender Reinigungsvorgang bei bestimmten Materialien notwendig ist und schwächere Reinigungsmittel benutzt werden müssen. Bei richtiger Anpassung der Faktoren bleibt das Reinigungsergebnis gleich gut.
Je nachdem, was gereinigt werden soll, können bestimmte Faktoren im Sinnerschen Kreis reduziert oder vergrössert werden. Das Diagramm dient als Ratgeber bei der Planung und Produktion. Wenn du beispielsweise die Temperatur verringerst, ist es notwendig, die Mechanik oder die Chemie zu erhöhen. Gleiches gilt auch für die Einwirkzeit. Wenn die Chemie und Temperatur gesenkt werden, verlängert sich die Mechanik, damit ein gleiches Reinigungsergebnis erzielt wird. Das jeweilige Verhältnis aller Faktoren des Sinnerschen Kreises hängt von dem Grad der Verschmutzung ebenso ab wie von der zu reinigenden Materie. Je besser die Faktoren zusammenwirken, desto gründlicher und effizienter gelingt die Reinigung. Der Erfolg des Reinigungsergebnisses hängt von deren exaktem Verhältnis zueinander ab.
Alle vier Parameter bestimmen den Erfolg der Reinigung. Die Chemie kann beispielsweise das Reinigungsmittel und dessen Konzentration sein. Die Zeit ist die Einwirkzeit des Reinigungsmittels und die Temperatur spielt eine Rolle bei der Waschmaschine oder beim Abwasch. Die Mechanik umfasst das Lösen von Schmutz oder die Kontaktherstellung zum Reinigungsmittel: Es macht einen Unterschied, ob du die Teller in der Geschirrspülmaschine oder von Hand wäschst.
Grundsätzlich gilt, dass Temperatur und Zeit die Mechanik und Chemie ebenso beeinflussen, wie Chemie und Mechanik einander. Alle vier Parameter wirken wechselseitig und lassen sich angleichen oder verändern. Dadurch kombinierst du Reinigungserfolg mit guter Wirtschaftlichkeit. Am Beispiel des Geschirrwaschens lässt sich die Abhängigkeit von Chemie und Mechanik gut erklären: Spülst du die Teller von Hand, wächst der Anteil der Mechanik, da du mit Schwamm oder Bürste stärker reiben musst, während du weniger Spülmittel benötigst. Beim Spülen des Geschirrs im Geschirrspüler ist der Anteil der Mechanik reduziert, während der Faktor Chemie wächst, da mehr und wirkungsvollere Reinigungsmittel benötigt werden. Die Mechanik reduziert sich gleichfalls durch eine längere und intensivere Spüldauer.
Der Sinnersche Kreis ist als Diagramm dazu gedacht, ein optimales Reinigungsergebnis zu ermöglichen, unabhängig davon, welche Reinigung benötigt wird und wie sich der Zeitaufwand gestaltet. Die Gesamtsumme im Diagramm bleibt dabei immer konstant, damit das Reinigungsergebnis im Wirkungsmechanismus zufriedenstellend ist: Ein erhöhter mechanischer Aufwand, beispielsweise durch längeres Waschen, kann durch höhere Temperatur und weniger stark konzentriertes Waschmittel kompensiert werden, während sich umgekehrt mit einem stärkeren Reinigungsmittel der Prozess beschleunigt.
Die Darstellung des Kreisdiagramms erfolgt durch vier verschiedene, farblich gekennzeichnete Bereiche. Zusammen ergeben sie den Kreis, für den alle Faktoren gleich wichtig sind. Für die Veränderung des Reinigungsprozesses können einzelne Bereiche sich verkleinern und vergrössern. Wächst der Bereich der Chemie, verringern sich die drei anderen Anteile. Das ist der Fall, wenn du ein sehr gutes Waschmittel benutzt und so weniger Mechanik, Temperatur und Zeit benötigst.
Alle vier Faktoren wirken aufeinander:
Am besten reinigst du Blutflecken, wenn sie noch frisch sind. Doch leider ist das nicht immer möglich. Sobald sie einmal eingetrocknet sind, genügt die Waschmaschine häufig nicht. Auch mit Waschmittel und 60 Grad sind die Aussichtschancen gering. Demgegenüber haben sich manche Hausmittel wie Salz, Natron oder Zitronensaft bewährt, selbst eingetrocknete Flecken zu entfernen. Ihr grosser Vorteil ist nicht nur, dass sie natürlich, sondern dass sie auch noch in jedem Haushalt verfügbar sind. Im folgenden Ratgeber bekommst du Tipps, was genau es beim Blutflecken Reinigen zu beachten gilt.
Wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Wird in der Küche regelmässig gekocht, gebraten und gebacken, bleiben Fettspritzer meist nicht aus. Wird das Fett nicht direkt entfernt, lässt es sich später oft nur schwer wieder lösen. In unserem Ratgeber nennen wir dir nützliche Haushaltstipps und Tricks, wie du schnell und effektiv den Fettflecken zu Leibe rückst und selbst hartnäckige Verschmutzungen einfach wegputzen kannst. Ausserdem erfährst du, wie sich Fett auch aus Kleidungsstücken und weiteren Textilien spielend leicht wieder entfernen lässt.
Der Essigreiniger für das Bad, das Spülmittel in der Küche, der Polsterreiniger für das Sofa, das Fleckenmittel für Textilien – meist haben wir eine Menge verschiedene Reiniger zuhause, wenn es um das Putzen geht. Ein Orangenölreiniger kann (fast) alle Putzmittel ersetzen, zugleich ist er umwelt- und materialschonend und duftet angenehm. Was du mit dem Orangenölreiniger alles reinigen kann, welche Inhaltsstoffe er hat und wodurch er sich auszeichnet, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erhältst du eine Anleitung, wie du den Orangenreiniger ganz einfach selbst herstellen kannst.
Mit einem durchdachten und praktikablen Hygienekonzept wird das Risiko einer Infektion mit viralen oder bakteriellen Erkrankungen deutlich reduziert. Profis in der Umsetzung und Organisation der Hygienevorschriften finden sich überall dort, wo mit Nahrungsmitteln hantiert wird, in der pharmazeutischen Industrie, bei Herstellern von Hygieneartikeln sowie im medizinischen Bereich, insbesondere in Klinikbetrieben. Ein Hygienekonzept geht weit über eine gründliche Nassreinigung von Räumen hinaus. In Checklisten werden die örtlichen Besonderheiten berücksichtigt und in Kursen zu den einschlägigen Hygienevorschriften regelmässig wiederholt. Mit der Vorlage oder Ausgabe von Merkblättern werden beteiligte Personen immer wieder zur Selbstkontrolle und zur Einhaltung des Hygienekonzepts angehalten.
Mindestens einmal in der Woche sollte eine umfassende Grundreinigung der Wohnung erfolgen. Was aber, wenn man einfach zu sehr beschäftigt ist und dafür überhaupt keine Zeit hat? In diesem Fall hilft ein Reinigungsunternehmen weiter: Reinigungsfirmen kümmern sich nicht nur um alle Grundflächen im Haus, sondern führen auch eine Fensterreinigung durch. Damit du dich nicht vor den Kosten erschrickst, hol dir am besten vor der Beauftragung ein Angebot ein. Wie viel du für die Grundreinigung ausgeben musst, hängt sowohl von der Grösse deiner Wohnung als auch vom Verschmutzungsgrad ab. Hier findest du Tipps für die richtige Grundreinigung der Wohnung.
Bei Reinigungsmitteln handelt es sich in der Regel um waschaktive Substanzen und Lösungen. Diese dienen insbesondere dazu, bestimmte Stoffe wie beispielsweise Fette von einer Oberfläche zu lösen. Oft machen solche Substanzen die Reinigung einfacher. Trotzdem schwören viele Praxistipps darauf, nur mit Wasser zu reinigen. Solche Methoden gelten nicht nur für haushaltsübliche Putzarbeiten, sondern auch oft für die Reinigung von Lebensmitteln oder für die eigene Körperpflege. Ob es nun gut oder schlecht ist, ausschliesslich mit Wasser zu reinigen und auf welche Aspekte du dabei achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.