Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Reinigungskräfte in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Partikelfilter reinigen: Selbst Hand anlegen oder eine Werkstatt besuchen?

Partikelfilter reinigen: Selbst Hand anlegen oder eine Werkstatt besuchen?

Ein Partikelfilter ist in allen Dieselfahrzeugen verbaut. Hier dient er dazu, die Abgase im Auspuff zu reinigen und so die Luftverschmutzung so gering wie möglich zu halten. Denn der Russ schadet nicht nur der Umwelt, sondern kann auch in deine Atemwege gelangen. Kaum vorstellbar, aber bis zum Jahr 2003 wurden noch keine solchen Filter serienmässig verbaut. Heute sind sie Standard, halten aber natürlich auch nicht ewig. Irgendwann verstopft der Filter und du musst den Partikelfilter reinigen. Mit ein wenig Geschick kannst du das auch selbst erledigen und musst dich nicht in die Werkstatt begeben.

Was ist der Russpartikelfilter?

In Dieselfahrzeugen entstehen beim Verbrennungsprozess im Abgas kleinste Russpartikel, auch als Feinstaub bekannt. Dass sie nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch gesundheitsschädlich sind, sollte bekannt sein. Daher ist es mittlerweile Pflicht, dass in Dieselfahrzeugen ein Russpartikelfilter verbaut ist. Sie bestehen aus einer Wand aus Keramik oder Metall. Hier werden die Kleinstteilchen angezogen und an ihr gesammelt. Daneben sind nicht nur Dieselfahrzeuge, sondern auch Benziner mit Direkteinspritzung mit einem Filter ausgestattet. Auch hier entsteht bei der Verbrennung Russ. Der Partikelfilter kann übrigens auch folgende Bezeichnungen haben:

  • DPF
  • Russpartikelfilter
  • Dieselpartikelfilter

Welche Nachteile hat ein Partikelfilter?

Lange Zeit sträubten sich die Automobilhersteller immens gegen den Einbau solcher Filter. Der Grund: Laut Statistik soll der Filter dazu führen, dass sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu neun Prozent erhöhen kann. Auch sind die Filter entgegen der Angaben der Hersteller nicht wartungsfrei. Ein Wechsel wird je nach Fahrweise und Fabrikat fällig: Je nach Automarke wird dieser Austausch schon bei 120.000 Kilometern oder auch erst bei 200.000 Kilometern fällig. Bist du ausschliesslich auf Kurzstrecken unterwegs, kann der Filter aber schon nach wenigen hundert Kilometern verstopfen.

Kann ich dem Austausch des Diesel-Partikelfilters vorbeugen?

Der Diesel-Partikelfilter ist irgendwann mit Russ verstopft. Das gilt besonders dann, wenn du überwiegend Kurzstrecken innerhalb des Stadtgebietes fährst. Während der kurzen Zeit erreicht der Motor eine Temperatur von nicht einmal 200 Grad Celsius. Das hat zur Folge, dass der Russ nicht verbrannt werden kann und sich festsetzt. Bereits einige Kilometer Fahrt auf der Autobahn und eine etwas schnellere Fahrweise beseitigen das Problem allerdings von selbst. Solche Fahrten auf der Autobahn werden auch als Regenerationsfahrten bezeichnet. Sie sollten mindestens eine Stunde dauern, damit die erforderlichen Motor- und Abgastemperaturen erreicht werden, um den Filter komplett freizubrennen. Eine gemischte Fahrweise ist die ideale Voraussetzung, um eine möglichst lange Haltbarkeit des Filters zu gewährleisten.

Was ist bei der Reinigung des Partikelfilters zu beachten?

Dass der Dieselpartikelfilter, kurz DPF genannt, voll ist, erkennst du, wenn die gelbe Warnleuchte in deinem Fahrzeug aufblinkt. Ist das der Fall, solltest du nur noch mit begrenzter Drehzahl weiter fahren. Theoretisch sind die Filter zwar wartungsfrei. Die Praxis aber sieht anders aus. Werden hauptsächlich Kurzstrecken gefahren, können sich die Filter nicht selbst reinigen, denn die Abgastemperatur ist zu niedrig. Ist der Partikelfilter verstopft, merkst du das meist daran, dass das Auto nicht mehr so zügig beschleunigt wie sonst.

Wann lohnt ein Gang in die Werkstatt?

Traust du dir das Partikelfilter Reinigen nicht selbst zu, solltest du deine Partnerwerkstatt aufsuchen. Wie einfach sich die Reinigung gestaltet, ist von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich. Müssen sehr viele Komponenten demontiert werden, kann sich der Gang in die Werkstatt lohnen. Als Laie solltest du grundsätzlich eine Werkstatt aufsuchen, denn eine unsachgemässe Reinigung kann teure Folgeschäden verursachen. Selbst wenn du dir Tipps beim Profi holst: Im Zweifelsfall wendest du dich lieber an einen versierten KFZ-Mechaniker.

Welche Reinigungsmittel sind erforderlich?

Möchtest du deinen Partikelfilter selbst reinigen, findest du im Handel einige preisgünstige Komplettsets inklusive Reinigungsmittel. Vor der Filterreinigung solltest du dein Fahrzeug mindestens eine Stunde lang nicht bewegen, damit die Abgasanlage entsprechend herunterkühlen kann. Um dir Zugang zum Russpartikelfilter zu verschaffen, musst du zunächst einige andere Teile demontieren. Entsprechende Ratgeber findest du vielfach im Internet. Grundsätzlich solltest du dich aber auf die Bedienungsanleitung deines Fahrzeugs verlassen. Das Reinigungsmittel gibst du am besten in kurzen Sprühintervallen von fünf bis zehn Sekunden in den Filter. In der Regel muss das Reinigungsmittel komplett aufgebraucht werden, damit die Auswirkungen bleibend sind. Im Anschluss muss noch eine Spüllösung in den Filter gegeben werden. Ist auch das erledigt, kannst du die zuvor demontierten Teile wieder anbauen. Damit die Reinigung komplett abgeschlossen wird, ist eine halbstündige Fahrt über die Autobahn empfehlenswert.

Welche Tipps zur Wartung des Russpartikelfilters sind noch sinnvoll?

Hat dein Fahrzeug schon mehrere zehntausend Kilometer auf dem Buckel, kann eine Reinigung unter Umständen nicht ausreichen und du solltest über den Austausch des Russpartikelfilters nachdenken. Übrigens besteht auch die Möglichkeit, den Filter nachrüsten zu lassen: Das ist ideal, wenn du über einen Verkauf deines Autos nachdenkst und den Wert steigern möchtest.

Der Reinigungsvergleich für die Schweiz. Finde die besten Reinigungskräfte in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Teppichkleber entfernen – Tipps und Tricks

Du ziehst in die neue Wohnung ein, aber der quietschbunte Teppich des Vorgängers ist grässlich und ausserdem magst du Laminat lieber. Oder: Vor Ewigkeiten einmal hast du den Teppich im Wohnzimmer auf den alten verlebten Dielenboden geklebt. Nun würdest du gerne die Dielen pur geniessen – aber leider sitzt der alte Teppich wirklich fest und lässt sich mitsamt Kleber nicht abziehen. Was ist nun zu tun? Im folgenden Ratgeber findest du einfache Tipps zur Lösung des Problems.

Checkliste Wohnungsübergabe – Was muss beim Ein- und Auszug beachtet werden?

Bei einer Wohnungsübergabe gibt es einiges zu beachten. Das gilt beim Einzug in eine neue Wohnung ebenso wie beim Auszug aus der alten. Damit bei einer Wohnungsabgabe oder Wohnungsübernahme keine Details vergessen werden, lohnt es sich, eine Checkliste für die Wohnungsübergabe durchzugehen. Was darin unter anderem steht und welche Tipps wir dir noch geben können, erfährst du in unserem FAQ.

Teppiche reinigen: Ein kleiner Ratgeber zur effektiven Säuberung

Hast du in deiner Wohnung keine Hartböden wie Fliesen, Laminat oder Parkett, sondern Teppiche und Auslegware? Diese Bodenbeläge verleihen unserem Zuhause Gemütlichkeit und sind durchaus beliebt. Du solltest aber Wert auf eine umfassende und regelmässige Reinigung legen, denn sie sind auch Staubfänger und besonders anfällig für Schmutz. Auch Bakterien und Keime setzen sich gerne im Teppichboden fest. Für die Reinigung kannst du sowohl im Handel erhältliche Teppichreiniger als auch diverse Hausmittel nutzen.

Grundreinigung der Wohnung: Selber in Angriff nehmen oder eine Reinigungsfirma beauftragen?

Mindestens einmal in der Woche sollte eine umfassende Grundreinigung der Wohnung erfolgen. Was aber, wenn man einfach zu sehr beschäftigt ist und dafür überhaupt keine Zeit hat? In diesem Fall hilft ein Reinigungsunternehmen weiter: Reinigungsfirmen kümmern sich nicht nur um alle Grundflächen im Haus, sondern führen auch eine Fensterreinigung durch. Damit du dich nicht vor den Kosten erschrickst, hol dir am besten vor der Beauftragung ein Angebot ein. Wie viel du für die Grundreinigung ausgeben musst, hängt sowohl von der Grösse deiner Wohnung als auch vom Verschmutzungsgrad ab. Hier findest du Tipps für die richtige Grundreinigung der Wohnung.

Frühjahrsputz – so erstrahlt die Wohnung in neuem Glanz

Der Frühjahrsputz ist bei vielen Menschen ein beliebtes Ritual, das jeden Frühling durchgeführt wird. Einige freuen sich sogar auf den Frühjahrsputz und arbeiten über Tage hinweg eine grosse Checkliste ab. Was zu einem richtigen Frühjahrsputz alles dazu gehört, welche Aufgaben du dabei nicht vernachlässigen solltest und wie du deine Wohnung auch nach dem Frühjahrsputz sauber hältst, erfährst du in diesem Artikel.

Polstermöbel reinigen: Wertvolle Tipps und Tricks für Polster wie neu

Polstermöbel sind im Wohnzimmer die bequemste Art der Sitzmöbel. Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass sie mit der Zeit unansehnlich werden und Flecken bekommen. Spätestens dann ist es Zeit für eine umfassende Polstermöbelreinigung. Gleiches gilt für die Sitzpolster im Auto: Auch sie sollten von Zeit zu Zeit vom Schmutz befreit werden. Wie aber gelingt das Polstermöbel Reinigen am besten? Sind Hausmittel oder im Handel erhältliche Reinigungsmittel die bessere Wahl? Der nachfolgende Ratgeber klärt dich auf!